Dienstag, 13. Oktober 2009

Leerlaufzeiten in der zentralen Gaseversorgung vermeiden

Leerlaufzeiten in der zentralen Gaseversorgung können durch den Einsatz automatischer Umschalteinrichtungen vermieden werden.

Die Automatische Umschaltgruppen Modula sind ausgelegt für den Betrieb mit Gasflaschen oder Flaschenbündeln mit einem maximalem Fülldruck von max. 300 bar. Es besteht die Möglichkeit, eingangsseitig Sammelleitungen des Typs Vareo anzuschließen, um mehrere Flaschen oder Bündel gleichzeitig betreiben zu können.

Der Fülldruck der Flaschen oder Bündel wird in den Hauptdruckminderern links wie rechts auf einen Leitungsdruck heruntergeregelt. Diese Druckminderer sind bereits werksseitig auf den gewünschten Betriebsdruck voreingestellt. Diese Einstellung darf nicht verändert werden. Beide Seiten speisen nun den Umschaltblock, der einen mit einer Feder gespannten Kolben beinhaltet.



Hierzu ist es notwenig, dass beide Seiten der Flaschen- oder Bündelbatterie geöffnet sind.

Liegt an beiden Seiten des Kolben Druck an, so wird die voreingestellte Seite freigegeben und gibt den Gasstrom an die Rohrleitung weiter.

Ist nun eine Seite der Flaschen/Bündelbatterie leer, so fällt der Druck am Umschaltblock ab und der Kolben schaltet auf die volle Seite um. Dies geschieht bei einer Druckdifferenz von ca. 3-4 bzw. 5-7 bar.
Achtung: Während des Umschaltvorganges fällt der Arbeitsdruck kurzzeitig unter den eingestellten Wert.

Durch öffnen des Absperrventils im Ausgang, kann die angeschlossene Ringleitung dann
betrieben werden. Durch den optionalen Einsatz von den Kontaktmanometern an den Hauptdruckminderern kann zusätzlich der gewünschte Meldedruck eingestellt und signalisiert werden

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