In allen Handwerks- und Industriebetrieben der metallverarbeitenden Branchen werden technische Gase verwendet, die üblicherweise in 50 Liter Druckgasflaschen geliefert werden und je nach Bauart und Füllungsgrad um die 80 Kg wiegen. Neuerdings, mit 300 bar Fülldruck sogar ca. 110 kg.
Die meisten dieser Gasflaschen finden als Schutzgasflaschen Verwendung auf Schweißgeräten zum MAG oder WIG Schutzgasschweißen.
Auf den Schweißgeräten sind diese Gasflaschen zumeist auf einem am Schweißgerät befindlichen Podest befestigt. Dieses Podest befindet sich je nach Bauart des Schweißgerätes in einer Höhe von 130 bis 250 mm vom Boden entfernt. Je nach Intensität der Schweißarbeiten werden die Gasflaschen alle paar Tage gewechselt. Dieser Gasflaschenwechsel ist schon immer mit gewissen Problemen behaftet gewesen und bis heute nur mit ungenügenden „Mitteln“ zu erleichtern gewesen.
Flaschengewichte 80-110 Kg. Man muß schon recht kräftig sein, um ein Gewicht von 80 Kg hochheben zu
können, geschweige denn 110 kg. Wenn dieses Gewicht dann noch so schlecht zu greifen ist, wie eine Gasflasche, muß man sich etwas einfallen lassen. Eine weitere Person zu bitten, mal mit anzufassen, ist auch
keine Lösung, da auch eine weitere Person die Flasche nicht fester oder besser halten kann.
Es gab bisher nur die Möglichkeit, die Flasche zu umarmen, griffige Handschuhe dabei zu tragen, die auf einer glatten Oberfläche nicht rutschen, und dann die Flasche durch ein Biegen des Oberkörpers nach hinten anzuheben, einen Schritt vorwärts zu gehen und sie dann auf dem Schweißgerät abzusetzen. Je nach Vorschädigung des Rückens ist dies zumindest ein recht mühseliges und gesundheitlich bedenkliches Verfahren. Eine weitere Möglichkeit, die in Werkstätten gerne genutzt wird, ist die Verwendung eines vorhandenen Deckenkranes oder eines Gabelstaplers für den Flaschenwechsel. Dabei wird die handelsübliche Schutzkappe der Gasflasche durch eine mit einer aufgeschweißten Öse ersetzt, an der dann der Kranhaken oder ein Seil zu befestigen ist. Je nach der momentanen Verfügbarkeit des Kranes oder Gabelstaplers samt Bedienungspersonal, ist dies jedoch recht zeitraubend und aufwendig, und führt wohl schnell einmal dazu, daß ein Flaschenwechsel mehr als eine viertel Stunde dauern kann. Viel gravierender ist jedoch der Umstand, dass laut der Betriebsanweisung seitens der Gasehersteller, z.b. der Firma Linde, das Heben von Gasflaschen an der Schutzkappe oder an dem Schutzkragen nicht gestattet ist.
Die Alternative, der HERO-GRIP Gasflaschengreifer!
Um eine Gasflasche komfortabel, dh. ergonomisch korrekt, alleine oder aber auch unter Zuhilfenahme einer zweiten Person auf ein Schweißgerät heben zu können, braucht man einen Handgriff, der schnell und problemlos an den zu bewegenden Flaschen zu befestigen und auch wieder zu entfernen ist.
Das ist mit dem HERO-GRIP Gasflaschengreifer möglich. (siehe Videoclip) Zwei mit Handgriffen versehene Klemmblöcke sind auf Achsen, die sich auf einem gebogenen, der Gasflaschenform angepassten, Verbindungsbügel befinden, drehbar gelagert. Auf den Klemmblöcken befindliche Gummibeläge erhöhen die Haftung zwischen Klemmblock und Gasflasche. Zum Handhaben von Gasflaschen wird der Greifer so um die Flasche gelegt, daß der Verbindungsbügel auf der Bedienerseite liegt und die Klemmblöcke mit ihren beweglichen Klemmbacken nach oben zeigen. Hält man den Greifer an seinen Handgriffen, so ist er bestrebt, nach unten auszulenken. Diese Bewegung wird durch die Klemmblöcke, die sich dabei an der Flaschenwandung abstützen, behindert. Zieht man nun beide Handgriffe gleichmäßig nach oben, dann erhöht sich der Anpressdruck der Klemmblöcke auf die Flaschenwandung derart, daß bei weiterem Kraftaufwand die Flasche schließlich angehoben werden kann. Nach dem Absetzten der Flasche kann der Greifer dann einfach wieder abgenommen werden.
Die Vorteile:
- Gasflaschen können mit dem HERO-GRIP bei geradem Rücken aus der Kniebeuge gehoben werden.
- Es ist möglich, zusammen mit einem Helfer die Gasflaschen gemeinsam zu heben.
- Es wird Zeit gespart und Gesundheit geschont.
